
Alles begann mit einem Artikel von „National Geographic“ über den Schwarzmilan,
einer der wenigen Vögel auf unserem Planeten, der es sich zu eigen gemacht hat,
brennende Zweige oder Äste aufzusammeln und sie in andere Gebiete zu tragen,
dort ein neues Feuer zu entfachen um seine Beutetiere aus ihren verstecken zu locken.
Eigentlich war Amira Rosa nur auf der Suche nach einem passendem Reim und dann,
fasziniert von der Intelligenz dieses Vogels,
wurde er Namensgeber ihrer ersten EP.
Seitdem schwirrt der Schwarzmilan in Amira Rosas Kopf.
Seine Waldbrände - Metapher für all die inneren Konflikte -
und der feuerlegende Vogel, gibt dem bis dato nicht greifbarem Gefühl, endlich einen Namen.
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Amira Rosa veröffentlicht mit „Schwarzmilan“ ihre Debüt EP,
fesselt mit handgemachtem Bandsound, Amira’s tiefer Stimme und ihrer Wortgewandtheit.
Sie erzählt schonungslos ehrlich von ihren Waldbränden und dem Vogel der Feuer legt -
kreiert dabei eine ganz eigene Indie-Pop Atmosphäre
durch die oft lyrische, abstrakte Sprache. Es entstehen große Bilder,
wie die des blühenden Großstadtgartens,
sie erzählt aus ihrer Familiengeschichte, über Streit und Vergebung, vom Loslassen und Weiterziehen.
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Amira Rosa eröffnet für Pohlmann, Cäthe, Marlo Grosshardt und Trille,
verschwindet mit ihrer Band (Sebastian Ort(dr) Edzard Lübben(b) Oliver Schabka(keys)) und Produzent Patrick Stäudle
zwischendurch in den Glaswaldstudios im Schwarzwald und es entsteht eine Indie-Pop Platte,
auf der sich Melancholie und Hoffnung mischen, wo filigrane Klangästhetik zu ausdrucksstarkem Sound wächst und die Intime Atmosphäre, die man bis dato nur auf Konzerten fühlen konnte, endlich festgehalten wird.
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Amira Rosa wächst zwischen den Krautrock und Jazz Platten ihres Vaters
und der Kostümsammlung ihrer Mutter als Tochter einer Schauspielerin und eines Keyboarders
in Berlin - Moabit auf.
Nicht weiter verwunderlich also, dass sie bereits in jungen Jahren
die ersten Schritte auf ihrem künstlerischen Werdegang macht.
Mit zehn Jahren beginnt sie Klavier zu spielen, landet mit 13 kurz in ihrer ersten Jazz Band.
Geprägt von der Musik aus den späten 2000ern, Bruno Mars, Adele, aber auch Peter Fox und Casper,
fängt sie kurze Zeit später an zu singen und erste eigene Songs zu schreiben.
Für die Musik zieht sie nach Dinkelsbühl und macht eine Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik.
Dort lernt sie ihre Band kennen, verfeinert ihren eigenen Sound und spielt die ersten Festivals.